Do, 20. November 2025, 18 Uhr

Podiumsdiskussion:
Mehrsprachigkeit in der Elementarbildung
Ort: Schulverein Komensky, Sebastianplatz 3, 1030 Wien
Die Debatte rund um Sprachförderung in der Elementarbildung wird aktuell sehr emotional und politisch aufgeladen geführt. Sie ist von Kontroversen rund um das Deutschlernen bestimmt. Dabei vergessen wir: Die meisten Kinder mit nicht deutscher Erstsprache, die aktuell in den Wiener Kindergärten und Schulen betreut werden, wachsen tatsächlich alternativlos zweisprachig auf. Ihre Eltern sprechen entweder kein Deutsch oder erlernen es selbst erst.
Doch Zweisprachigkeit ist auch ein Schatz, den wir fördern möchten. Darum veranstalten wir als Ergänzung zu den drei Vorstellungen aus Zentral- und Osteuropa, die wir im Herbst im Rahmen von „Demokratiehauptstadt Wien“ zeigen, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Mehrsprachigkeit in der Elementarbildung“, in der wir u.a. über diese Fragen sprechen wollen:
- Wie bedeutend ist die Erstsprache für das Erlernen der Zweitsprache wirklich?
- Können Kindergarten & Co. zum Bewältigen der Herausforderungen in den Volksschulen beitragen?
- Hätte die aktuelle „Krise“ verhindert werden können?
- Welche Chancen stecken in Wiens Vielsprachigkeit – auf persönlicher sowie auf gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Ebene?
- Welchen Beitrag können Kunst und Kultur zum Spracherwerb leisten?
Es diskutieren:
- Martina Weingartmann (Leitung Kompetenzbereich Sprachliche Bildung - Stadt Wien Kindergärten)
- Natascha Taslimi (Vorsitzende Netzwerk elementare Bildung Österreich; PH Wien)
- Sabina Eimer (Leitung Kindergarten des Schulvereins Komensky)
- Andreas Moritz (Figurentheater LILARUM)
- weitere t.b.d.
Moderation:
Sara Schausberger (Falter-Journalistin und zweisprachige Mutter)
Anmeldung:
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: lilarum(at)lilarum.at



